Ältere und betagte Migrantinnen und Migranten sind eine immer größere werdende Gruppe in der Bundeshauptstadt Wien. In Bezug auf Pflege und Betreuung wird diese Gruppe zukünftig immer bedeutender und stellt die Stadt Wien vor große Herausforderungen. Die von der Magistratsabteilung 24 (MA 24 – Gesundheits- und Sozialplanung) veröffentlichte Studie „Einfluss der Migration auf Leistungserbringung und Inanspruchnahme von Pflege- und Betreuungsleistungen in Wien“ zeigt, dass die Pflege zunehmend internationaler wird. Dies zeigt sich in der vielfältigen Zusammensetzung der Kundinnen und Kunden und in ihren Erwartungen an Pflegekräfte und Einrichtungen.
Unsicherheit und Ungewissheit
Die befragten MigrantInnen (n= 429) zeigen sich im Rahmen der Befragung sehr unsicher und uninformiert. Dies zeigt sich dadurch, dass eine Vielzahl der Fragen mit „weiß nicht“ beantwortet wurde. Untermauert wird diese Aussage durch die Ergebnisse. 44% der Befragten fürchten zu wenig Wissen zu besitzen und 35% befürchten gar etwas falsch zu machen bzw. wichtige Dokumente nicht zu verstehen. Große Einigkeit bei den Befragten gab es bei der Befürchtung, dass die Pflegeangebote zu teuer sein könnten. Dies gaben 52% der befragten an. Spannend im Gegensatz dazu: Nur 16% befürchten, dass ihre Werte und religiösen Vorstellungen nicht berücksichtigt werden.

„Universelle“ Erwartungen wie Respekt & Empathie stehen im Zentrum

Literatur:
- Website der Stadt Wien: https://www.wien.gv.at/gesundheit/einrichtungen/planung/soziales/migration.html
- Website der Stadt Wien: https://www.wien.gv.at/gesundheit/einrichtungen/planung/soziales/langzeitpflege.html
- Download der Studie „Einfluss der Migration auf Leistungserbringung und Inanspruchnahme von Pflege- und Betreuungsleistungen in Wien“: https://www.wien.gv.at/gesundheit/einrichtungen/planung/pdf/migration.pdf
Foto:
Flickr-User: Texas A&M University-Commerce Marketing Communications Photography,
Lizenz: Creative Commons. URL.
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